Kursmikroskop Winkel-Zeiss


Winkel-Zeiss # 29728 Winkel-Zeiss # 29728 Winkel-Zeiss # 29728

Winkel-Zeiss # 29728 mit Kasten
Kursmikoskop Winkel-Zeiss; Stativ GBC; zaponiertes, vernickeltes und schwarz lackiertes Messing, lackierter Stahl, um 1925 im Kasten.

Winkel-Zeiss # 29728 SignaturDieses einfache Kursmikroskop verfügt an optischer Ausstattung über die Objektive Winkel-Zeiss Göttingen 2 und Winkel-Zeiss Göttingen 6 in zugehörigen schwarz lackierten Messingdosen, das Okular Winkel-Zeiss Göttingen 2 sowie drei Lochblendeneinsätzen für die Schiebehülse.  

Das Stativ ist um 90° neigbar, der Plan- und Konkavspiegel dreh- und schwenkbar.

Auf dem Tubus befindet sich die Signatur: Winkel-Zeiss Göttingen Nr.29728

Winkel-Zeiss # 29728 Winkel-Zeiss Stativ GBC aus: Zeiss Mikroskope und Nebenapparate Ausgabe 1927; Mikro 400; Carl Zeiss Jena; 1927 Dieses Kursmikroskop II GBC wurde mit nicht ausziehbarem Tubus, festem rechteckigen Tisch mit Kondensorschiebhülse, Zylinderblende und den achromatischen Objektiven Winkel-Zeiss 2 n.A. 0.28 sowie Winkel-Zeiss 6 n.A. 0.85 mit den Huygens-Okularen Winkel-Zeiss 2 und Winkel-Zeiss 4 im Jahre 1927 für 166,- Reichsmark angeboten. Der zweifache Revolver kostete dabei 18,- Reichsmark Aufpreis.

Die Firma Carl Zeiss tritt 1911 als Hauptgesellschafter beim traditionsreichen Unternehmen Rudolf Winkel Göttingen ein und wandelt dieses in eine GmbH um. Mit 130 Arbeitern und Angestellten wird dabei der 8-Stunden-Tag eingeführt.
Bis 1935 wächst der Personalstand von "Winkel-Zeiss Göttingen" schließlich auf 360 an.

Winkel-Zeiss # 29728 im KastenNach dem Zusammenbruch im Mai 1945 wird in Göttingen die Jenaer Mikroskop-Produktion als "Zeiss-Winkel" mit 120 Arbeitern und Angestellten fortgesetzt.

Im Jahre 1957 schließlich geht das nun 100-jährige Unternehmen R.Winkel GmbH im Stiftungsbetrieb Carl Zeiss auf.

Dieses Instrument kam von seinem Einsatzort Bulgarien zurück nach Deutschland.

(Als Geschenk von Prof.Dr.-Ing.Dr.h.c. Günter Ernst, Lehrstuhl Technische Thermodynamik an der Universität Karlsruhe (TH) an Timo Mappes am 20.11.2001)

(Dem Tubus nach handelt es sich um ein Stativ G, mit freundlicher Unterstützung von Dr. Wolfgang Wimmer, Archiv Carl Zeiss Jena, 21.12.2001)


18.03.2002 by Timo Mappes

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